unbeholfen

unbeholfen

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un|be|hol|fen ['ʊnbəhɔlfn̩] <Adj.>:
ungeschickt [und sich nicht recht zu helfen wissend], nicht gewandt:
eine unbeholfene Bewegung; alte Leute sind oft unbeholfen; sie trug ihre Thesen recht unbeholfen vor.
Syn.: hilflos, umständlich.

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ụn|be|hol|fen 〈Adj.〉 ungeschickt in den Bewegungen, im Benehmen ungewandt u. schwerfällig [→ behelfen]

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ụn|be|hol|fen <Adj.> [mhd. unbeholfen = nicht behilflich]:
aus Mangel an körperlicher od. geistiger Gewandtheit ungeschickt u. sich nicht recht zu helfen wissend:
-e Bewegungen;
er ist in Gelddingen sehr u.;
ihr Stil wirkt u.;
ein etwas u. formulierter Brief.

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ụn|be|hol|fen <Adj.> [mhd. unbeholfen = nicht behilflich]: aus Mangel an körperlicher od. geistiger Gewandtheit ungeschickt u. sich nicht recht zu helfen wissend: Er war ein Meister in der Kunst, ... sich als -er Trottel zu geben (Süskind, Parfum 231); dass die britische Regierung den Fall in so -er Weise verfolgte (NZZ 21. 12. 86, 4); Törless wurde bei dieser -en Lüge rot (Musil, Törleß 105); seine Bewegungen sind u. und hölzern (Jens, Mann 9); er ist in Gelddingen sehr u.; ihr Stil wirkt u.; Er sprach ein paar Worte Deutsch zum Abschied, es klang u. und zärtlich (Baum, Paris 152); ein etwas u. formulierter Brief.

Universal-Lexikon. 2012.

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